Meditations- und Teegarten in Mecklenburg

Juni 18th, 2014

Intro

Seit 1995 verwandelt Volker Rosenbusch in Schlieffenberg bei Güstrow 7.000 Quadratmeter Acker in den Meditations- und Tee-Garten in Mecklenburg, der Naturliebhaber und Gartenfreunde begeistert.

Neueröffnung Ende Mai 2014

Nach zwei Jahren Umgestaltung und Erweiterung feiert der Garten am Samstag, den 31. Mai 2014, seine Neueröffnung und lockt mit einer Mischung aus romantischen Gartenecken, Meditationsplätzen und wilden Dschungelarealen.

Die Besucher erwartet ein spannendes Rahmenprogramm mit japanischen Taiko-Trommeln, einer Kunst-Ausstellung, Live-Musik und einer Modenschau.

Die Gäste können bei der Eröffnungsfeier das gesamte Angebot des Gartens kennenlernen: das Gartencafé, kreative Gartengestaltung, das Erholungsretreat, fünf Blockhütten für Urlauber oder auch Geburtstagsfeiern mit asiatischer Küche.

“Meine Angebote werden oft für Seminare oder von Urlaubern angefragt”, freut sich Rosenbusch, “und durch die Neugestaltung der Anlage habe ich mehr Komfort, aber auch Schönheit und Zauber geschaffen.”

Meditations- und Teegarten in Mecklenburg

Der Bau des Meditations- und Tee-Gartens begann bereits 1995: Bereits 1999 kam das Gartencafé hinzu.

Der Garten verbindet die heilsame Stille und Schönheit der Japanischen Gärten mit der üppig-vitalen Wildheit des Dschungels von Taiwan, wo Rosenbusch 10 Jahre lang gelebt hat.

Im Garten sind verschiedene Pflanzungen, Sitzgruppen, Teiche, Bäche und verschlungene Wege zu finden. Die Anlage beinhaltet zudem fünf Blockhütten als Übernachtungsmöglichkeiten und das Gartencafé.

Die Anlage wird von Garten- und Naturliebhabern als beliebtes Ausflugsziel geschätzt und dient zudem als Ort für Tee-Zeremonien, Meditation, Malerei und viele weitere kreative oder heilende Aktivitäten.

Volker Rosenbusch

Da sich Volker Rosenbusch persönlich um die individuellen Wünsche seiner Gäste kümmert, sollten alle Besuche angemeldet werden. Der Betrieb ist ganzjährig geöffnet.

Rosenbusch lebte 10 Jahre im taiwanesischen Dschungel und in Japan und lernte dort die asiatische Kultur, Medizin, Küche, Meditation und auch die Vielfalt des Tees kennen und schätzen.

Inspiriert durch die Gärten in Japan kreierte er sein eigenes Gartenparadies in Mecklenburg, nachdem er nach Deutschland zurückgekehrt war.

Quelle: Gartennews, Mai 2014 http://Gartentechnik.de

Gartenbewässerung und Gartenbeleuchtung

Juni 2nd, 2014

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Die Möglichkeiten, einen Garten mit automatischer Gartenbewässerung und Gartenbeleuchtung noch praktischer zu machen, sind heute größer als jemals zuvor.

Gartenbewässerung und Gartenbeleuchtung

Neue Anlagen und sogar Apps fürs Smartphones sorgen dafür, dass die Technik zum Grün ums Haus bequem programmierbar ist. Allerdings müssen immer noch Kabel und Leitungen für Strom und Wasser verlegt werden.

Wichtig: bei einer Verlegung ist auch die Sicherheit zu gewährleisten. Mit der ein oder anderen technischen Unterstützung ist der Garten dann aber besser versorgt, pflegeleichter und vor allem rund ums Jahr schöner.

Im Zweifel sollte ein Landschaftsgärtner zu Rate gezogen werden oder gleich komplett umsetzen: Landschaftsgärtner sind nicht nur Experten für alles was grün ist, sondern wissen auch, welche technischen Systeme für den jeweiligen Garten am besten geeignet sind.

Automatische Gartenbewässerung

Natürlich ist die persönliche Pflege von Blumen, Sträuchern und Bäumen im eigenen Garten eine erfüllende Tätigkeit, allerdings will man im Sommer weder ständig auf den Wetterbericht achten müssen, noch stundenlang mit dem Gartenschlauch in der Hand unterwegs sein.

Moderne Bewässerungssysteme sind mit Regensensoren ausgestattet, die während Trockenperioden das Wasser kontrolliert fließen lassen und bei einem Wolkenbruch dafür sorgen, dass nichts zusätzlich verschwendet wird.

Programmiert man die automatische Bewässerung auf die Morgen- und Abendstunden, sind die Verluste durch Verdunstung am geringsten: die Pflanzen sind besser versorgt und der Wasserverbrauch ist verringert. So werden Ressourcen gespart!

Mit der richtigen Programmierung können Gartenbesitzer sogar beruhigt einige Wochen in den Urlaub fahren, ohne sich Sorgen um ihre Hortensien machen zu müssen.

Ein automatisiertes Bewässerungssystem spart vor allem Zeit und Anstrengung: In neu anzulegenden Gärten gehört so etwas inzwischen zum Standard.

Aber auch bei älteren Gärten, die ein ‘Update’ oder eine Renovierung vertragen können, lohnt sich der nachträgliche Einbau, aufgrund der Arbeits- und Zeitersparnis und dem ästhetischen Gewinn für die Gartenbewohner.

Automatische Gartenbeleuchtung

Beim Stichwort Traumgarten denken die meisten unwillkürlich an einen sonnendurchfluteten Tag im Grünen.

Das Sonnenlicht spiegelt sich auf der Wasserfläche des Teiches, die Bäume werfen lichten Schatten und die leuchtenden Farben der Blüten locken Hummeln und Schmetterlinge zum Bestäuben an.

Ein Traumgarten kann aber auch noch nach Sonnenuntergang sehr faszinierend sein: Eine geradezu geheimnisvolle Atmosphäre schaffen geschickt positionierte Lichtquellen in der Nacht.

Strahler und energiesparende LED-Leuchten gibt es mittlerweile in allen erdenklichen Farbtönen und Bauweisen.

Zu bedenken ist, dass Gartenbeleuchtung nicht nur etwas für laue Sommernächte und Grillabende ist: Gerade in der kalten Jahreshälfte, wenn die Tage kürzer sind und der Garten eher von drinnen wahrgenommen wird, bewährt sich eine clevere Beleuchtung.

Der Stamm eines von unten angestrahlten Baumes zum Beispiel wirkt im Dunkeln wesentlich plastischer als bei Tag, und die Bewegungen von Gräsern im Wind wirken im Lichtschein flacher Bodenleuchten noch eindrucksvoller und können sehr beruhigend sein.

Dank Bewegungsmeldern ist der Sicherheitsaspekt in einem beleuchteten Garten ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Quelle: Gartennews, Juni 2014 http://Gartentechnik.de

Kunst auf der Landesgartenschau Gießen 2014

Mai 12th, 2014

Landesgartenschau 237

Im Rahmen des Wettbewerbs für Kunst auf der LGS Gießen 2014 wurden bereits im September 2013 in einem zweistufigen Verfahren sechs ortsspezifische Kunstprojekte ausgewählt.

Nach der Konkretisierungs- und Detailabstimmungsphase steht fest, dass alle jurierten Kunstprojekte zur Umsetzung kommen werden.

Die national wie international agierenden Positionen, die vom 26. April bis 06. Oktober 2014 im Gießener Stadtraum zu erleben sein werden, repräsentieren ein breites Spektrum aktuellen Kunstschaffens, das sich in unterschiedlichen temporären Installationen zeigen wird.

Kunst auf der LGS Gießen

Auf einen inhaltlich lenkenden Titel wurde in der Ausschreibung gezielt verzichtet. Demzufolge befragen die jurierten Projekte in ihren Themen und Ausprägungen sehr unterschiedlich das Verhältnis von Mensch und Natur und setzen sich vielfältig mit dem Ideenraum Stadt und Garten auseinander:

  • Skulpturale Setzungen und Interventionen,
  • Licht und Klang,
  • Kontext städtischer Planungen,
  • Gartenthematik im Radioformat,
  • Ganz eigenes künstlerisches Biotop

Durch die Arbeiten wird ein Bogen von der Lahn bis zum Areal der Wieseckaue gespannt und räumlich durch die Klammer zweier Projekte eingefasst, die auf die ästhetische Kraft von Baum-Solitären setzen.

Was zu sehen ist, bleibt nur auf Zeit – die Kunst verschwindet mit Ablauf der Gartenschau, arbeitet aber mit dem Echo eindrücklicher Erinnerungs- und Klangbilder.

Bridge over troubled water

“In Gießen fehlt ganz grundlegend eine Brücke”, diese Feststellung machte das Künstlerduo Folke Köbberling und Martin Kaltwasser aus Berlin im Rahmen ihrer Vorfeld-Recherchen.

Im städtischen Rahmenplan für das Gartenschaugebiet war im Mündungsbereich der Wieseck in die Lahn vorgesehen, eine querende Fußgänger- und Radfahrerbrücke zu errichten.

Diese sollte eine bedeutende Lücke im Wegenetz parallel zur Lahn schließen: aus Kostengründen wurde von einer Umsetzung der Planungen jedoch abgesehen.

Dieser Umstand wird nun durch das Projekt inhaltlich aufgegriffen und durch eine künstlerische Setzung materialisiert.

Mit kleinem Budget errichtet, kann diese Brücke wenigstens temporär während der Gartenschau die beiden Ufer verbinden und damit ein visonär-künstlerisches “Es geht doch!” platzieren.

Der konkreten Bauphase vorausgegangen ist ein Prozess der Abwägung von Machbarkeiten und verschiedener Brücken-Varianten: Baukonstruktive, materialbedingte, Hochwasser- und Umweltschutzfragen mussten in den Blick genommen werden.

Die nun erstellte Brücke aus Gerüstbauelementen, hinleitenden Auffahrten und Beschilderungen wurde während einer mehrtägigen Baustelle auf der Lahnwiese von den Künstlern und Gießener Helfern errichtet.

Neben der Realität einer Querungsmöglichkeit auf Zeit erzählt die Brücke von Planungen, Utopien und dem Stadtraum als Möglichkeitsraum.

Pflanzenhörer ima 3

Auf einer freien Wiesenfläche in Lahnnähe steht eine filigrane und langbeinige Holzkonstruktion von Axel Schweppe aus Köln, die mit ihrer weißen Lamellenverschalung formale Assoziationen an eine Wettermessstation aufruft.

Dem Grundriss nach an eine sechsstrahlige Blüte angelehnt, ist die Funktion dieses Gebildes rätselhaft: bleibt doch der Blick in die auf die Spitze gestellten, nach oben offenen Pyramiden verwehrt.

Aufgrund ihrer hohen Anbringung lässt sich nicht erkennen, was im Inneren geschieht. Tritt man jedoch an die Skulptur heran, werden je nach Wetterlage unterschiedliche Töne hörbar.

Schweppe, Klang- und Installationskünstler, hat für Gießen eine Skulptur entwickelt, die empfindlich auf Witterung reagiert.

Ihre pyramidenförmigen Trichter sind so konstruiert, dass sie die Elemente des Wetters empfangen, diese umwandeln und unterschiedliche Klänge aussenden. Sonne, Regen und Wind musizieren – sanft und unaufdringlich aber in unmittelbarer Nähe deutlich vernehmbar.

Der Gießener Pflanzenhörer ima 3 wird vom Künstler als prozessuales Projekt verstanden, welches mit der Setzung der Klangskulptur nicht abgeschlossen ist und durch Kooperationen inhaltlich weiterzuentwickeln ist.

Dialoge mit Wissenschaftlern oder Musikern vor Ort sowie partizipative Formate und Workshops sind integrativer Teil der Arbeit.

2200 K

Die Installation von Monika Goetz aus Berlin setzt auf die ästhetische Kraft einer über 150 Jahre alten, kräftigen Eiche, die auf wundersame Weise mitten im Gewässer auf einer kleinen Lahninsel platziert ist.

Ende der 1970er Jahre durch die Umleitung des Flusses vom Festland abgehängt, steht der kapitale Baum nun auf einem winzigen Eiland und besticht durch seine solitäre Größe, Schönheit und Aura.

Diese natürliche Strahlkraft wird von der Künstlerin aufgegriffen und unterstrichen, indem sie dem Baum einen schlichten, aber eindrücklichen Nimbus verleiht.

Mit der hereinbrechenden Dämmerung strahlt ein Lichtring hell in die Nacht und scheint frei über der Baumkrone zu schweben. Tagsüber zeigt er erloschen seine tragende, profane Stahlkonstruktion.

Der Heiligenschein, das angestammte Symbol der Erleuchteten, Heiligen oder Götter, wird aus dem kulturhistorisch vertrauten Sakralraum herausgelöst – er krönt und würdigt nun ein wesenhaftes Stück Natur.

Mit dieser Lichterscheinung, die während der Laufzeit der Landesgartenschau eine markante, eigentümliche aber auch poetische Setzung an der Lahn sein wird, stellt sich auch die generelle Frage, in welchem Verhältnis wir zur Natur stehen, deren Ausbeutung und Nutzbarmachung stetig von der Menschheit vorangetrieben wird.

Gießener Biozön

Mit seinem Beitrag zum Kunstwettbewerb der Landesgartenschau Gießener Biozön – Norbert und seine Kumpane schafft Andreas Rohrbach aus Frankfurt einen geschützten Lebensraum für seine kreatürlich anmutenden Schöpfungen.

Statt Zierpflanzen oder Gemüse, die zu kultivieren oder vor schädlichen Wettereinflüssen zu bewahren sind, verdichtet sich im Treibhaus eine mannigfaltige Skulpturenschar zu einer biotophaften Situation.

Um den Protagonisten Nobert, eine dralle, farbig gefasste Marmorskulptur, tummeln sich biomorphe Körper aus Wolle, Glas, Peddigrohr oder Stein, die an Pilze, Schwämme, Korallen, Eiablagen oder Getier aus dunklen Meerestiefen erinnern.

Im lichtdurchfluteten Gehäuse treten sie, eingerahmt von in Marmor gehauenen Wiesenstücken, in Beziehung zueinander.

Das Glashaus umkreisend zeigt sich dem Betrachter ein Ausschnitt aus dem Kosmos eines Künstlers, der Steinbearbeitung, Häkeln, Glasblasen oder Peddigrohr-Flechten als gleichberechtigte bildhauerische Techniken praktiziert.

Es entsteht ein Garten im Garten, der die Frage aufwirft, wer durch die Glasscheiben vor wem zu schützen ist – eine empfindliche Biozönose vor uns oder wir vor einem Ökosystem, dessen Ungefährlichkeit dem Augenschein nach nicht versichert werden kann?

100 Tage Datscharadio

Datscharadio von Gabi Schaffner und Pit Schultz aus Berlin recherchiert und sendet 100 Tage lang auf dem Gelände der Landesgartenschau zum Phänomen der deutschen Gartenkultur. Als Forschungs- und Sendestation dient ein umfunktionierter Caravan mit VEB-Charme.

Anliegen der künstlerischen Forschungsmission ist es, lokale Traditionen und Perspektiven des Gärtnerns zu erkunden und dabei unterschiedliche Dokumentationsformen einzusetzen.

In Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und Gästen entsteht so ein öffentliches Archiv von Feldnotizen, Protokollen, Gesprächen, O-Tönen und Pflanzenfotografien.

Auch Mitschnitte der begleitenden Konzerte und Lesungen sowie der gemeinsamen Essen oder Expeditionen ins Umland speisen sich ein.

Statt diese Vielzahl an erhobenen Daten zu wissenschaftlicher Erkenntnis zu verarbeiten, fließen sie ungefiltert in einen 100tägigen Radio-Stream.

Ein sogenannter Audiokomposter zersetzt das Material zu einer sich kontinuierlich wandelnden Klanglandschaft. Der Prozess dieses Kompostierens verfügbaren Wissens findet seine poetische Entgegnung im wilden Wachstum der Pflanzen rund um die Caravan-Radiostation.

Datscharadios Forschungsauftrag schließt mit einem zweitägigen Festival zur Zukunft der Gartenkultur im 21. Jahrhundert. Folgen Sie dem Stand der Forschungen auf dem Blog des Projekts, über Webstream oder direkt vor Ort auf UKW.

Baumhaus

Das zweite Projekt im Rahmen des Kunstwettbewerbs, das einen Baum ins Zentrum setzt, hebt eine etwa sieben Meter hohe Platane auf das Dach eines der Wohnhochhäuser in der Eichgärtenallee.

In unmittelbarer Nähe zum umzäunten Bereich der Landesgartenschau gelegen, gehört das zwölfstöckige Gebäude zu einer Gruppe von drei Hochhäusern aus den 1960er Jahren.

Umrahmt von großzügigen Grünflächen ist dieses Ensemble ein frühes Zeugnis der Verbindung von städtischem Lebens- und Naturraum in der Gießener Stadtplanung.

Der Projekttitel Baumhaus transportiert die romantische Vorstellung eines Lebens im Einklang mit der Natur. Durch die Versetzung des Baumes auf das Dach des Hauses kommt es zu einem Perspektivwechsel: das Wohnhaus wird zum Baumhaus.

Der Baukörper wird durch Wiebke Grösch und Frank Metzger aus Frankfurt Umnutzung zum Podest, das den Baum weithin sichtbar über den Stadtraum erhebt.

Temporär hat dieser Baum seinen Lebensbereich verlassen und kann, über den Dächern von Gießen stehend, vielfältig gelesen werden:

  • als Installation, die – mit großem Aufwand geschaffene – künstliche Naturräume in den Blick nimmt,
  • als “Deplatzierung“, die ästhetisches Vergnügen bereitet oder als Intervention, die über eine durch den Menschen aus dem Gleichgewicht gebrachte Natur reflektieren lässt.

Die Gartenschauen 2014 liefern viele gute Gründe, eine Reise zu machen: Die Kunst auf der LGS Gießen liefert weitere…

 

Quelle: Gartennews, Mai 2014 http://Gartentechnik.de

Quelle Fotos: Landesgartenschau GmbH

Landesgartenschau Gießen 2014

Mai 5th, 2014

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Vom 26. April bis 05. Oktober öffnet die LGS Gießen 2014 ihre Tore – und besticht dabei mit einer Besonderheit. Durch ihre direkte Lage im Herzen der Stadt rückt diese Landesgartenschau ganz nah an die Einwohner heran und macht damit das Motto der Veranstaltung erlebbar: “Auf zu neuen Ufern!”

LGS Gießen 2014

Mit der LGS Gießen 2014 bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Auenbereiche Wieseckaue und Lahnaue zu attraktiven Naherholungsgebieten in der Stadt zu gestalten, die selbst eine verbindende und überbrückende Qualität entwickeln.

Darüber hinaus erhalten zentrale Freiflächen ein neues Gesicht und verwandeln sich in faszinierende Landschaften.

LGS Gießen und die Wieseckaue

Die Wieseckaue stellt als prägende innerstädtische Parklandschaft einen der beliebtesten öffentlichen Freiräume in der Stadt Gießen dar.

Der Park wird nach wie vor intensiv als Naherholungsraum genutzt: Es ist daher ein zentrales Anliegen der Stadt Gießen, den Park für die Zukunft so weiterzuentwickeln, dass seine prägenden Qualitäten langfristig erhalten werden können.

Darüber hinaus will die Stadt Gießen die Uferbereiche der Lahn nachhaltig entwickeln. Jahrzehntelang war die Lahnaue für die Gießener praktisch kaum vorhanden gewesen. Die Ufer auf beiden Seiten des Flusses waren größtenteils unzugänglich.

Landesgartenschau schafft Zukunft

Durch die Ausrichtung einer Landesgartenschau, eröffnet sich nun die einmalige Chance, ein nachhaltiges Entwicklungskonzept für die Wieseckaue und die Lahnaue zu entwickeln.

Der Einbezug der Innenstadt über drei Korridore war dabei bereits durch die im Vorfeld erstellte Machbarkeitsstudie festgelegt.

Ideen lieferte ein europaweiter Wettbewerb zur Gestaltung der beiden Landesgartenschaubereiche, bei dem Landschaftsarchitekten zusammen mit Architekten und Stadtplanern kreative zukunftsfähige Lösungen entwickelten.

Wissenschafts-Volkspark

In der Wieseckaue entsteht ein neuartiger Wissenschafts-Volkspark, der die in der Stadt verwurzelten Traditionen des Lernens und der Wissensvermittlung spielerisch kombiniert, mit den klassischen Aufgaben eines Volksparks wie Sport, Spiel und Erholung.

LGS Gießen 2014: am Lahnufer

Die Stadt rückt außerdem wieder näher zur Lahn: Durch die Maßnahmen am Lahnufer entstehen dauerhaft hochwertige Grün- und Erholungsflächen und werden behutsam zu einer durchgängigen Auenlandschaft entwickelt.

Neue, kurze Verbindungen der Stadt zum Fluss werden geschaffen: Durch den Bau einer dritten Lahnbrücke wird die Weststadt für Fußgänger und Radfahrer besser an das Zentrum Gießens angebunden.

Die Konzepte garantieren nicht nur eine abwechslungsreiche und spannende Landesgartenschau, sondern versprechen auch eine nachhaltige Entwicklung weit über das Jahr 2014 hinaus.

 

Quelle: Gartennews, Mai 2014 http://Gartentechnik.de

Quelle Fotos: Landesgartenschau GmbH

Lebensraum Garten

April 22nd, 2014

Familiengarten

“Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man sie überall schön”, sagte einst Vincent van Gogh. Der Maler ließ sich von den Farben der Blüten inspirieren und viele seiner Bilder zeugen von seiner Liebe zur Natur.

Und seine Bilder sind weltbekannt: nicht zuletzt weil sie Freiheit, Lebendigkeit und vor allem eine Natürlichkeit ausstrahlen, nach der wir uns in unserem hektischen Alltag sehnen.

Unberührte Natur erleben wir kaum noch – schon gar nicht im näheren Umfeld.

Naturerlebnisse gewünscht!

Auf dem Land findet man nur riesige Felder, auf denen die immer gleichen Nutzpflanzen Mais, Raps und Getreide angebaut werden.

Diese heutige Form der “Kulturlandschaft” empfinden viele als langweilig und sehnen sich nach einer längst vergangenen kleinteiligen und abwechslungsreichen Idylle – die sie vermutlich selbst gar nicht erlebt haben.

Dennoch: Zeitschriften, die “Land” im Titel tragen, gehören zu den auflagenstärksten Medien. Es gibt offensichtlich eine weitverbreitete Sehnsucht nach ursprünglichen Naturerlebnissen.

Paradox ist, dass heute die Artenvielfalt in den Städten häufig größer ist als in der freien Landschaft. Das liegt vor allem an den öffentlichen Parks und privaten Gärten.

Lebensraum Garten

Den Traum von mehr Natur kann man im eigenen Garten ausleben, wenn er dementsprechend gestaltet ist.

Das Interesse an naturnahen Gärten ist in den letzten Jahren jedenfalls gestiegen. Viele wünschen sich mehr Fülle und Lebendigkeit im eigenen Grün.

Den Frühling genießen

Jetzt im Frühling sind die Kräfte der Natur besonders spürbar: Blühende Obstbäume vertreiben jede Tristesse und locken Bienen und Hummeln aus ihrem Winterschlaf. Das Gras und die ersten Blätter leuchten in frischen Grüntönen.

Den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen, das Summen der Insekten und das Zwitschern der Vögel zu hören, macht einfach glücklich.

Tiere im Garten

Und auch damit Tiere sich im Garten wohlfühlen, müssen sie hier einen geeigneten Lebensraum finden: Die Bepflanzung sollte so zusammengestellt werden, dass sie ausreichend Nahrung und Nistplätze bietet.

Statt geometrisch geschnittener Hecken kann man auch abwechslungsreiche Wildobstgehölze pflanzen: Holunder, Vogelbeere und Kornelkirsche – eine solche Hecke bietet einerseits Sichtschutz und außerdem Nektar für Insekten. Ihre Beeren und Früchte lassen sich die Vögel schmecken.

Natürliche Materialien im Garten

Mit einer Trockenmauer oder einem Weg aus Naturstein kann die Atmosphäre eines ländlichen Gartens erzeugt werden.

Naturnahe Gärten entstehen durch die Verwendung von natürlichen Materialien wie Holz oder Steinen: Beete und Wege sollten in organischen Formen angelegt werden, eingehüllt in üppiges Grün.

Vielfältige Bepflanzung

Die Bepflanzung sollte möglichst vielfältig, blühend und trotzdem nicht wild durcheinander, sondern mit einer Grundstruktur angelegt werden. Ein abwechslungsreiches Farbenspiel schaffen Rosen, Stauden und Gräser, Hortensien, Lavendel und andere Kleingehölze.

In der Nähe der Terrasse hat eine Kräuterspirale doppelten Wert: Ihr aromatischer Duft macht Lust, sich die frischen Gewürze in der Küche schmecken zu lassen.

Die eigene Blumenwiese

Eine einfache Möglichkeit, mehr Leben in den Garten zu bringen, ist eine Blumenwiese: Wenn ein Teil des Rasens nicht mehr kurzgeschnitten wird, sondern dort eine Wildblumenmischung wachsen darf, entsteht ein Lebensraum für Kleintiere, wie Schmetterlinge, Igel und Co.

Wasser im Garten

Damit der Traum vom Naturgarten Wirklichkeit wird, sollte nach Möglichkeit auch Wasser ins Spiel kommen: Professionell angelegt und gepflegt, kann je nach zur Verfügung stehendem Platz ein Teich, ein Brunnen oder ein Wasserbecken gebaut werden.

Quelle: Gartennews, April 2014 http://Gartentechnik.de

Das Dach der Stadt der Zukunft ist grün!

April 7th, 2014

dach_3      Städte wachsen immer schneller, umso wichtiger ist die verstärkte Nutzung der Ressource Stadtgrün: Das Dach der Stadt der Zukunft ist grün!

Viele städtebauliche Maßnahmen der letzten Jahrzehnte haben zu einem erhöhten Versiegelungsgrad geführt und damit den Anteil an grüner Infrastruktur in den Städten empfindlich reduziert.

Leider bleiben die wenigen noch freien Flächen in den Städten aus Mangel an kreativen Ideen und Lösung zusätzlich ungenutzt.

Das Dach der Stadt der Zukunft ist grün

Dabei gibt es schon heute die Dachbegrünung, die aufgrund der fortgeschrittenen Verdichtung der Städte oft die einzige Option ist, versiegelten Flächen ein Stück Natur zurückzugeben.

Gleichzeitig tragen diese ‘grünen Bauweisen’ erheblich zur Verbesserung des Stadtklimas und der Lebensqualität bei.

Dass Dachbegrünung und Fassadenbegrünung mehr als nur ein Trend ist, zeigen die Metropolen Südostasiens, wo die grünen Technologien fester Bestandteil der Stadtplanung und -entwicklung sind und gezielt eingesetzt werden.

Dachbegrünung wird gefördert

Aber auch in Deutschland lohnt sich die Anlage von Dach- und Fassadengrün: Die KfW-Bank hat jetzt zum Beispiel die Förderung der Dachbegrünung in ihr Förderprogramm Energieeffizient Sanieren aufgenommen.

Überdies fördern einige Städte und Kommunen die Gebäudebegrünung durch verschiedene Subventionsmodelle.

So müssen zum Beispiel die Besitzer von begrünten Dächern in vielen Regionen deutlich weniger Niederschlagswassergebühren bezahlen.

Der Grund: Als grüne Technologien leisten begrünte Dächer- und Fassaden einen wirksamen Beitrag zum Regenwassermanagement in Siedlungsräumen.

Sie kompensieren die Flächenversiegelung, reinigen das Regenwasser, speichern oder verdunsten ganz oder teilweise die Niederschläge und entlasten dadurch die Kanalisation.

Dachbegrünung ist umweltfreundlich

Grüne Bauweisen leisten aber nicht nur einen wesentlichen Beitrag zum Regenwassermanagement, sie sorgen auch für ein angenehmeres Stadtklima.

Qualitätsvoll gestaltete Vegetationsflächen steigern die Attraktivität einer Stadt, verbessern die Biodiversität, reduzieren die Luftverschmutzung und mildern den Hitzeeffekt.

Außerdem sind Menschen, die in einem grünen Umfeld leben weniger anfällig für Stressbelastungen und gleichzeitig offener für soziale Kontakte, was zusätzlich zur besseren Gesundheit beiträgt.

Dachbegrünung ist sozial

Neben dem ökologischen und ökonomischen Nutzen schafft Stadtgrün obendrein einen sozialen Mehrwert.

Angesichts des beschränkten Raumes in den Städten wird die Nutzung von naturnahem Wohnraum immer wichtiger – kreative Lösungen sind hier gefragter denn je.

Für Bauherrn und Planer bieten grüne Dächer vielfältige Möglichkeiten: Besonders multifunktional genutzte Dächer werden in Zukunft das Stadtbild moderner Metropolen prägen.

So können privat genutzte Dächer mit Pflanzbeeten, Heckenelementen, Rasenflächen, Teichanlagen und ebenerdigen Gärten als zusätzlicher naturnaher Wohnraum genutzt werden. Ein Beispiel hierfür ist etwa die urbane Landwirtschaft.

Aber auch für gewerbliche oder öffentliche Gebäude wie zum Beispiel von Industrieunternehmen, Krankenhäusern und Pflege- und Wohnheimen können grüne Dächer als Kommunikationsplattformen und zusätzliche Begegnungsstätte dienen.

Hier kommt der Gestaltung von begehbaren Wegen und Terrassenflächen mit barrierefreien Übergängen eine besondere Bedeutung zu.

Freizeit auf grünen Dächern

Überdies wird der Bedarf nach Einrichtungen für Spiel, Sport und Spaß in Zukunft weiter wachsen: Grüne Dächer können bei Berücksichtigung der Anforderungen und Statik als Freizeitanlagen mitten in der Stadt genutzt werden.

Besonders eignen sich grüne Außenanlagen auf Dächern von Kindertagesstätten, die aufgrund des Platzmangels immer öfter in die Planung mit einbezogen werden.

Die Themen Lebensqualität und multifunktionale städtische Infrastruktur in der Stadt werden in Zukunft immer wichtiger. Grün kann hier eine entscheidende Rolle spielen und wichtige Funktionen übernehmen.

Aus diesem Grund ist die Förderung grüner Bauweisen und Grünflächen in Städten und Kommunen ein wesentliches Anliegen der Charta Zukunft Stadt und Grün.

 

Quelle: Gartennews, April 2014 http://Gartentechnik.de

Der Garten im Frühling

März 9th, 2014

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Draußen gibt es im Frühling viel zu tun: Garten, Balkon und Terrasse werden auf das Gartenjahr vorbereitet. Wer sich also draußen austoben will, kann schon im zeitigen Frühjahr, sofern der Boden nicht gefroren ist, Gehölze und Stauden pflanzen.

Bis zum frischen Austrieb der sommergrünen Gehölze und den leuchtenden Farben der Frühlingsblüher dauert es zwar noch ein wenig, umso größer aber ist die Freude, wenn uns schon die eine oder andere Pflanze mit Blüten überrascht.

Wer jetzt Frühblüher pflanzt, kann sich über einen besonders zeitigen Start ins Gartenjahr freuen.

Zu den klassischen Vorboten des Frühlings gehört die Forsythie, die je nach Witterung schon ab März mit ihren leuchtend gelben Blüten das Gartenjahr einläutet – wegen der Form ihrer Blüten heißt sie zu Deutsch Goldglöckchen.

Auch viele Zierkirschen gehören zu den Frühblühern, für kleine Gärten oder als Kübelpflanze für Balkon und Terrasse ist zum Beispiel das rosablühende Mandelbäumchen [Prunus triloba] beliebt.

  • Ginster [Cytisus] gibt es von Gelb über Orange bis Rot und Violett.
  • Hellgelb leuchtet von Februar bis in den März die Zaubernuss [Hamamelis].
  • Lilarosa blüht im März die Vorfrühlings-Alpenrose [Rhododendron praecox].
  • Schneeball-Arten [Viburnum] schließen sich mit ihren duftenden Blüten an.

An Möglichkeiten, den Frühlingsgarten attraktiv zu gestalten, fehlt es also wirklich nicht! Der Garten im Frühling kann Winter und Wintermüdigkeit schnell vergessen machen.

Neue Pflanzen im Frühjahr

Im Frühjahr sieht man die Lücken im Garten besonders gut und findet leicht die Stellen, die mit besonderen Pflanzen verschönert werden können.

Unter dem Hausbaum oder im Schatten größerer Sträucher wäre vielleicht eine Unterpflanzung mit Schattenstauden eine Bereicherung.

Wenn Platz knapp ist, sind Kletterpflanzen wie die filigranen, blühfreudigen Clematis eine attraktive Lösung. Sie benötigen nur wenig Grundfläche, wenn man sie zum Beispiel an einer Mauer oder einem Zaun emporranken lässt.

Clematis können auch an anderen Pflanzen emporwachsen, zum Beispiel an Kletterrosen oder in die Kronen von Obstbäumen.

Eine originelle Idee ist es auch, ein Stück Rasen in ein neues Beet umzuwandeln. Je nachdem, ob es eine eher schattige oder vollsonnige Lage ist, kommen verschiedene Pflanzen in Frage:

Ob es also ein Rosenbeet oder eine Kräuterspirale – beides wäre geeignet für eine sonnenexponierte Stelle – ein Heidegärtchen oder ein Schattenbeet mit Lorbeerkrüglein [Leucothoe], Skimmien oder Mahonien wird, ist schließlich auch Geschmackssache.

Das dauerhafte Vergnügen, den ganzen Sommer über ein paar Quadratmeter weniger mähen zu müssen und sich selbst bei großer Trockenheit nicht über vergilbten Rasen zu ärgern, kann ganz einfach realisiert werden.

Gartenarbeiten im Frühling

Jungpflanzen, etwa aus dem Gewächshaus, sollten jetzt in größere Töpfe umgesetzt werden, damit sie sich von Anfang an optimal entwickeln.

Sträucher, Bäume und Heckengehölze können aufgepflanzt, größere Exemplare zurückgeschnitten werden.

Aber auch die Bodenpflege ist ein großes Thema im Frühjahr: Unkräuter sollten entfernt werden bevor sie das erste Mal blühen! Das kann von Hand, mit der Hacke oder auch maschinell geschehen.

Wer nach dem Winter die ersten milden Tage zum Pflanzen nutzt, kann sich schon bald über schöne und auffallende Frühjahrsblüher im eigenen Garten freuen.

 

Quelle: Gartennews, März 2014 http://Gartentechnik.de

Schülerpraktikum beim Landschaftsgärtner

Februar 24th, 2014

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Ein Schülerpraktikum beim Landschaftsgärtner in den Schulferien ist der beste Weg für interessierte Schülerinnen und Schüler, diesen spannenden Beruf kennenzulernen.

Landschaftsgärtner sind die Experten für private Gärten und öffentliche Grünanlagen. Sie kennen die individuellen Eigenschaften von Pflanzen und können professionell Gartenteiche anlegen, Wege aus Natursteinen pflastern und Beleuchtungs- und Bewässerungsanlagen installieren.

Landschaftsgärtner sind gefragte Fachleute für alles, was grün ist und besitzen technische und mathematische Fertigkeiten. Dank der vielseitigen Ausbildung bietet der Beruf Landschaftsgärtner beste Zukunftsaussichten, es gibt verschiedene Spezialisierungen und Weiterbildungen.

Praktikum beim Landschaftsgärtner

Wer sich frühzeitig schlau macht, ist im Vorteil: Im Internet gibt es jede Menge über den Beruf des Landschaftsgärtners zu erfahren, zum Beispiel wie die Ausbildung abläuft, welche vielseitigen Arbeiten man als Landschaftsgärtner ausführt und welche Anforderungen eine Bewerberin oder ein Bewerber mitbringen sollte.

Wer ein Praktikum in den Schulferien sucht, sollte nicht erst am letzten Schultag anfangen, sich darüber Gedanken zu machen. Berufe im Garten- und Landschaftsbau sind beliebt, und die Betriebe müssen im Voraus planen.

Eine schriftliche Bewerbung muss rechtzeitig mit der Post oder via eMail im Wunschbetrieb eintreffen.

Das Anschreiben sollte nicht länger als eine Seite sein und umfassen, was einen am meisten daran reizt, Landschaftsgärtner zu werden, welche positiven Eigenschaften man mitbringt und wann man loslegen will.

Ein nettes Foto sollte auch nicht fehlen. Für ein Schülerpraktikum muss ein tabellarischer Lebenslauf nicht unbedingt angefügt werden, wenn im Anschreiben kurz auf die Schullaufbahn eingegangen wird. Das Schreiben sollte natürlich unbedingt auf Fehler überprüft werden.

Beim Vorstellungsgespräch sicher auftreten

Nach erfolgreicher Bewerbung folgt das persönliche Vorstellungsgespräch: Hier prüft der Ausbilder, aus welchem Holz die Bewerberin der oder Bewerber geschnitzt ist.

Keine Frage, Kleidung und äußere Erscheinung sollten ordentlich und gepflegt sein, aber die Körpersprache ist mindestens genauso wichtig: Wer sich mit erhobenem Kopf und kräftigem Händedruck vorstellt, hat schon einen guten ersten Eindruck gemacht.

Entschlossenheit und Vorfreude in den Augen zeigen dem Ausbilder, dass er jemanden vor sich hat, der geeignet und lernwillig ist.

Bewerber sollten ausdrücken können, warum sie unbedingt den Beruf des Landschaftsgärtners kennenlernen wollen und was sie in den Bereichen Natur und Technik am besten können.

Gute Laune mitbringen

Hat man es dann geschafft, steht endlich der erste Arbeitstag im Garten- und Landschaftsbaubetrieb an. Ausgeschlafen und voller Tatendrang lässt sich dieser am besten bewältigen.

Am Anfang führen Praktikanten oft allerlei unterstützende Arbeiten durch, bei denen sie vom Ausbilder angeleitet werden.

Im Laufe der Zeit ändert sich das, die Tätigkeiten werden abwechslungsreicher und anspruchsvoller, aber erst mal gilt: zuhören, anpacken und lernen!

Wer sich hier bewährt und dabei Spaß an der landschaftsgärtnerischen Arbeit hat, sichert sich beste Aussichten auf einen nachfolgenden Ausbildungsplatz im GaLaBau.

Quelle: Gartennews, Februar 2014 http://Gartentechnik.de

Workshop „Einführung in die Mediation“, Hochschule Geisenheim University

Februar 14th, 2014

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Im Mittelpunkt des Workshops -einer Mischung aus theoretischer Einführung und Übungen- steht das eigene Erleben und der Umgang mit Konflikten. In kleinen Gruppen werden die zentralen Phasen der Mediation anhand von Praxisfällen aus dem Baubereich im Rollenspiel punktuell erarbeitet. Dadurch ist die Teilnehmerzahl auf 15 Personen begrenzt.

Der Workshop wendet sich an Studierende der Landschaftsarchitektur aller Vertiefungen.

Er eignet sich für Studierende ab dem 3.Semester, die daran interessiert sind, die Mediation nicht nur kennen zu lernen, sondern diese als konsensuale Konfliktlösungsverfahren auch selbst praktisch zu üben und sozusagen „am Fall“ herauszufinden, wie es sich vom „streitigen Gerichtsverfahren“ unterscheidet.

Leistungsnachweis: In Gruppenarbeit ist innerhalb von vier Wochen eine Fallbeschreibung/-analyse zu erstellen und der Gruppe vorzustellen (Gesamtdauer der Abschlussbesprechung ca. 1,0 Std.).

Materialien: Eine ausführliche Literaturliste sowie Artikel und Aufsätze stehen unter Stud.IP zur Verfügung.

Termin: Samstag, den 24.05.2014 10.00-17.00 Uhr

Ort: Monrepos

Dozenten:

Dipl.-Betriebswirtin Jasmin Jäger, Rechtsanwältin und Wirtschaftsmediatorin (FH)

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Englisch, Landschaftsarchitekt AK RP und Wirtschaftsmediator (FH)

Sie haben keinen Platz bekommen bzw. sind nicht an der Hochschule Geisenheim eingeschrieben und haben Interesse an diesem Workshop?

Melden sie sich bitte per Mail bei  info(at)bau-wirtschaftsmediation.de

Viridea-Akademie 2014

Februar 7th, 2014
Die Landschaftsarchitektin Batya-Barbara Simon schafft mit der Viridea-Akademie 2014 ein spannendes Symposienprogramm für Gartenfreunde.

Die Viridea-Akademie für Gartenkunst und Ökologie hat sich zum Ziel gesetzt, Grenzen zu öffnen, manchmal auch Grenzen zu überschreiten, Standpunkte offenzulegen und Begegnungen zu ermöglichen.

Viridea

Die Natur als Göttin des Grüns ist für nicht nur ein Bild, sondern auch Anspruch: Viridea bedeutet für Simon, die Pflanzen der Natur zu achten, aber auch, den Garten als Begegnungsort zwischen Mensch und Natur zu kultivieren.

Viridea kann gesehen werden als eine Göttin, die Schönheit und Wachstum verbindet: Es ist die Freude, die durch Hege und Pflege von Garten und Pflanzen entsteht.

Viridea-Akademie 2014

Das Programm der Viridea-Akademie 2014 lebt durch einen anspruchsvollen Diskurs und dient zugleich als Experimentierfeld. Die geplanten Veranstaltungen widmen sich den Wechselbeziehungen zwischen Natur-Garten-Mensch:

  • 01.03., Schloß Freudenberg, Wiesbaden – Auch der Standpunkt ist eine Standortfrage
  • 02.03., Schloß Freudenberg, Wiesbaden – Die Natur der Rose: richtige Rosenpflege und Spezialschnittkurs
  • 07.03., Schloß Freudenberg, Wiesbaden – Der Weg zum eigenen Naturgarten
  • 12.04., Schloß Freudenberg, Wiesbaden – Die neue Freiheit des Gartens – ein ungewöhnlicher Workshop zur Gartenplanung und -entwicklung
  • 09.05., GIW, Hochschule Geisenheim – Farbgestaltung von Pflanzen in Geschichte und Gegenwart
  • 17.05., Schloß Freudenberg, Wiesbaden – Landschaftsfotografie – Die Würde des Kleinen
  • 14.06. – Ausflug zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd
  • 15.06., Hallgarten, Rheingau – Ein Besuch bei Wolff Mirus
  • 11.07. – 13.07., GIW, Hochschule Geisenheim – Perspektivische Skizzen: Räume und Gestaltungsideen schnell skizzieren und visualisieren
  • 19.07., Bioland-Gärtnerei Strickler, Alzey – Pflanzenverwendung im Naturgarten
  • 11.09. – 14.09., GIW, Hochschule Geisenheim – Freihandzeichnen und Aquarellieren: Die Landschaft musisch und effektvoll darstellen
  • 27.09., Hasselbach – Im Tal – Künstlerprojekt mit Erwin Wortelkamp

Die Viridea-Akademie richtet sich an alle Landschaftarchitekten, Gärtner und Garteninteressierte, die offen sind für einen Perspektivwechsel.

Quelle: Gartennews, Februar 2014 http://Gartentechnik.de