Weihnachtsgrüße vom Architekturbüro für Garten und Landschaft

Dezember 24th, 2014

Zusammenkommen ist ein Beginn,
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“

– Henry Ford –

Das Team vom Architekturbüro für Garten und Landschaft bedankt sich herzlich für ein gutes Miteinander, für das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.

 

Herbstarbeiten im Garten

November 3rd, 2014

 

Für das nächste Frühjahr sind die Herbstarbeiten im Garten entscheidend: Jetzt heißt es pflanzen, fegen, schneiden!

Wenn das Jahr langsam zu Ende geht, bedeutet das für viele Menschen erst einmal Abschied nehmen von allerlei Gartenfreuden.

Aber bevor man den Garten eher vom Wohnzimmer aus betrachtet, heißt es noch einmal kräftig anpacken:

Die Pflanzen wollen ordentlich in den Winter gebracht werden, und wer besondere Pflanzenwünsche für die nächste Gartensaison hat, sollte jetzt neue Gehölze einpflanzen, bevor der erste Frost kommt.

Herbstarbeiten im Garten

Wenn die Bäume ihre Blätter abgeworfen und sich darauf vorbereitet haben, mehrere Monate mit wenig Licht und Wasser auszukommen, können sie aus der Erde entnommen und an einen neuen Standort verpflanzt werden.

Der Herbst ist die beste Pflanzzeit: Gerade in Baumschulen herrscht zu dieser Zeit Hochbetrieb, die Auswahl an Gartenpflanzen ist jetzt am größten.

Laub ist ein Wertstoff

Natürlich gehört auch das Laubsammeln zu den Aufgaben, die im Herbst anfallen.

Der Garten muss aber nicht ganz von den abgefallenen Blättern befreit werden, denn diese können noch für Zierpflanzen wie Rosen oder Stauden als Kälteschutz dienen.

Auch darüber hinaus ist Laub nützlich: Wenn es in den Beeten verrottet, dient es als Humus- und Nährstofflieferant.

Und wer sein Laub in einem Komposthaufen sammelt, der kann sich nach einigen Monaten über reichhaltige Topferde freuen.

Igel überwintern übrigens gerne in versteckt platzierten Laubhaufen.

Dieser beliebte Gartenbewohner sorgt nicht nur für Entzücken bei Kindern, sondern hält sein Revier im kommenden Frühjahr auch frei von Schnecken und anderen Plagegeistern.

Kübelpflanzen nicht dem Frost aussetzen

Besonders mediterrane Kübelpflanzen drohen im Winter draußen zu erfrieren.

Deswegen sollten sie vorher unbedingt an einen frostfreien Ort gebracht werden, an dem idealerweise Temperaturen von 5 bis 10 Grad Celsius herrschen.

Pflanzen, die ihr Laub abwerfen, können ruhig im Dunkeln überwintern, für alle anderen ist ein hellerer Platz ideal.

Wenn die Kübel im Wintergarten aufgestellt werden, sollte darauf geachtet werden, dass es nicht zu warm wird, damit die Pflanzen nicht zu früh austreiben.

Gegossen werden müssen die Kübelpflanzen übrigens auch im Winter!

Gehölze zurückschneiden im November

Der November ist ein guter Zeitpunkt um Sträucher und Gehölze im Garten zurückzuschneiden.

Besonders kranke oder befallene Pflanzenteile können jetzt entfernt werden. Ganze abgestorbene Äste, die keine Blätter und Früchte mehr tragen, sollten bis auf den Astring, also die Wulst am Stamm, zurückgeschnitten werden.

Sind die Äste sehr groß, sollten sie Stück für Stück abgesägt werden, da die Gefahr besteht, dass sie Teile der gesunden Rinde herunterreißen, wenn sie mit ihrem ganzen Gewicht abfallen.

Auch bei Ästen, die sich gegenseitig reiben und so über längere Zeit gegenseitig schädigen, ist ein Rückschnitt erforderlich.

Manche Äste beschatten sich gegenseitig und behindern so die Gesamtentwicklung des Baumes.

Mit dem Rückschnitt sollte aber auch nicht übertrieben werden. Gehölze lassen sich nicht kleinschneiden, ihre Größe ist genetisch vorgegeben.

Außerdem wollen sie stets ein Gleichgewicht zwischen Ast- und Wurzelmasse einhalten. Wird zu viel abgeschnitten, verliert der Baum an Lebenskraft.

Aber Achtung: Im Frühjahr blühende Sträucher wie zum Beispiel Forsythien werden jetzt im Herbst nicht geschnitten!

 

Quelle: Gartennews, Oktober 2014 http://Gartentechnik.de

Wintergrüne Stauden: Struktur im Winter

Oktober 6th, 2014

Wintergrüne Stauden ermöglichen es, dass der Winter zu einem echten Erlebnis wird: Auf das Farbfeuerwerk des Herbstes folgen neblig-trübe Novembertage und eines Morgens liegt zum ersten Mal der Geruch von Schnee in der Luft. Der Winter kommt.

Die vierte Jahreszeit bewegt die Gemüter: manche lieben den Winter, andere könnten gut auf ihn verzichten.

In jedem Fall aber stellt er leidenschaftliche Gärtner jedes Jahr aufs Neue auf eine echte Geduldsprobe.

Die Natur schläft und ehe sich unter den Bäumen und Sträuchern wieder frisches Grün zeigt, gehen noch viele Wochen und Monate ins Land.

Aber, muss der Garten deshalb zwangsläufig langweilig sein?

Wintergrüne Stauden: Struktur im Winter

Natürlich ziehen die meisten Stauden im Herbst ein, um starken Frösten weniger Angriffsfläche zu bieten, und treiben erst im Frühling wieder aus.

Aber zahlreiche andere Arten sind extrem hart im Nehmen, was die Temperaturen angeht.

Sie behalten ihre Blätter den ganzen Winter hindurch und schmücken den Garten auf diese Weise auch in der kalten Jahreszeit.

Strukturgeber im winterlichen Garten

Viele Farne gehören zu diesen Tiefkühlspezialisten, der Hirschzungen-Farn [Phyllitis scolopendrium] mit seinen elegant-gewellten frischglänzenden Blattwedeln und die große Gruppe der feingefiederten Schildfarne [Polystichum].

Mit ihrem trichterförmigen Wuchs und der interessanten Blattstruktur kommen sie im Winter besonders gut zur Geltung und verleihen dem Garten Struktur.

Das gilt auch für viele attraktive Gräserarten, für Seggen [Carex] etwa, Schwingel [Festuca] und zarte Schönheiten wie die Waldschmielen [Deschampsia].

Bei ihnen wirken nicht nur die grünen Blattschöpfe: Ihre Blütenstände sind auch im trockenen Zustand ausgesprochen hübsch, besonders, wenn sie von glitzerndem Raureif überzogen wurden.

Schmuckes Grün und festliches Silber

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen clevere Gärtner mit Stauden, die im Winter mit grünen Blättern punkten und sich im Frühjahr oder Sommer zusätzlich mit schönen Blüten schmücken.

Das Blaukissen [Aubrieta], das im Frühjahr herrlich anzuschauende weiße, rosarote oder violettfarbene Blütenpolster bildet.

Grasnelken, über deren sattgrünem grasartigen Laub ab Mai zierliche Blütenbälle schweben.

Und natürlich die vielen silberblättrigen Stauden von Gewürzsalbei [Salvia officinalis] über Heiligenkraut [Santolina] bis hin zu Halbsträuchern wie dem Lavendel [Lavandula].

Farbenvielfalt und Blütenpracht

Farbe kommt auch mit den überaus robusten Bergenien ins Spiel.

Sorten wie Eroica ziehen rund ums Jahr die Blicke auf sich, im April und Mai mit ihren üppigen Blütenständen, im Winter mit ihrem nach dem Frost noch tiefer rotgefärbten Blättern.

Auch viele Storchschnabelarten bestechen mit interessant geformtem Laub, Geranium macrorrhizum, und bei den Purpurglöckchen [Heuchera] locken Blattvarianten von Apricot bis Schwarzrot.

Einen ganz besonderen Geheimtipp gibt es für all jene, die sich auch im Winter an duftigen Blüten über frischem Grün erfreuen möchten.

In den vergangenen Jahren sind besonders reichblühende Sorten des Hornveilchens [Viola cornuta] gezüchtet worden.

Sie wirken zwar überaus zart, aber in Kübeln an einem geschützten Platz am Haus bringen sie den ganzen Winter immer wieder neue Blüten hervor.

Insbesondere goldgelb blühende Sorten, die unbeirrt durch die Schneedecke leuchten, versprechen Frühlingsgefühle.

Gartenpflege im Winter

Einfach toll, so ein Garten, der dank wintergrüner Stauden auch in der dunkleren Jahreszeit abwechslungsreich aussieht!

Wintergrüne Pflanzen verdunsten über ihre Blätter auch in der kalten Jahreszeit Wasser.

Insbesondere wintergrüne Topfpflanzen, egal ob Gehölz oder Staude sollte man daher an frostfreien Tagen gießen, damit sie nicht vertrocknen.

Deshalb sollte man wintergrüne Stauden in möglichst große Gefäße zu setzen.

Dadurch muss man seltener gießen und der Wurzelballen ist besser gegen Durchfrieren geschützt.

In jedem Fall sollte man bepflanzte Gefäße im Spätherbst mit Sackleinen, Noppenfolie [nur um den Topf!] oder Strohmatten umwickeln.

Beetpflanzen benötigen weniger Aufmerksamkeit.

Drohen Kahlfröste, also sehr tiefe Temperaturen, ohne dass eine schützende Schneedecke über den Pflanzen liegt schützt man weniger robuste Arten vorübergehend mit Fichtenreisig: Er ist lichtdurchlässig und lässt die Stauden atmen.

Quelle: Gartennews, Oktober 2014 http://Gartentechnik.de

Gehölze mit auffälliger Herbstfärbung

September 23rd, 2014

Gehölze mit auffälliger Herbstfärbung überzeugen selbst Sommerfans: Wenn die Tage kürzer werden und die Blütenfülle des Sommers allmählich verblasst, schlägt die Stunde der Bäume und Sträucher.

Nachdem sie im Frühjahr Jung und Alt mit ihrem frischen Grün entzückten, rückt nun ihr Blätterkleid auf spektakuläre Weise in den Mittelpunkt.

Gehölze schaffen als attraktive Kulisse für Stauden und Sommerblumen an heißen Tagen wohltuenden Schatten.

Glühendes Rot, warmes Orange und leuchtendes Gelb fügen sich mit einzelnen frischgrünen Akzenten zu einem atemberaubenden Farbenspiel zusammen.

Gehölze mit auffälliger Herbstfärbung

Die Auswahl an Gehölzen, die mit ihrer Herbstfärbung glänzen, ist riesig.

Zum Glück, denn dank der Artenvielfalt müssen selbst Besitzer kleiner Grundstücke und Balkongärtner nicht auf das über viele Wochen gehende Farbenfest verzichten.

Abwechslungsreiche Sortenvielfalt

Die Kupfer-Felsenbirne [Amelanchier lamarckii] ist mit ihrem leuchtend orangeroten bis purpurrotem Laub auch im Kübel auf Balkon oder Terrasse ein wundervoller Blickfang.

Die Zaubernuss [Hamamelis] scheint in jedem einzelnen Blatt die gesamte Farbpalette des Herbstes vereinen zu wollen.

Beide punkten zudem im Frühjahr mit zartem Blütenschmuck und die Früchte der Felsenbirne sind bei Vögeln und Gärtnern gleichermaßen beliebt.

Auch der noch viel zu wenig bekannte Japanische Kuchenbaum [Cercidiphyllum japonicum] sorgt mit seiner abwechslungsreichen Färbung für Aha-Effekte.

Und nicht nur damit, denn als wäre die reizvolle Optik nicht genug, geht von seinen Blättern zudem ein verführerischer Lebkuchenduft aus.

Zu den Klassikern unter den Farbkünstlern zählen hingegen der Wilde Wein [Parthenocissus cinquefolia und P. tricuspidata] sowie die große Gruppe der Ahorne [Acer].

Es gibt die unterschiedlichsten Arten, die den Garten gegen Ende des Sommers in einen wahren Farbenrausch versetzen.

Etwa die eleganten Fächer-Ahorne [Acer palmatum], deren feingliedriges hellgrünes oder purpurfarbenes Laub sich im Herbst in leuchtenden Orange- und Rottönen präsentiert.

Bastelspaß mit Herbstlaub

Nicht nur Erwachsene genießen den Ausblick auf herbstlich gefärbte Gehölze im Garten oder auf dem Balkon: Auch Kinder lieben die bunten Blätter, mit denen sich so trefflich basteln lässt.

In fünf Minuten sind die schönsten Exemplare zusammengesammelt, um sie zu pressen und anschließend zu Karten, Laternen, Tischsets oder stimmungsvollen Fensterbildern zu verarbeiten.

Zum Pressen genügen dabei eine stabile Unterlage, mehrere Lagen Zeitungs- oder Löschpapier, zwischen die man die Blätter legt, sowie ein paar Bücher zum Beschweren.

Tipp: Die Farben bleiben besonders gut erhalten, wenn die Blätter nicht gepresst, sondern direkt nach dem Sammeln einlaminiert werden.

Quelle: Gartennews, Sepzember 2014 http://Gartentechnik.de

 

Ingenieur(in) der Landschaftsarchitektur vom IFB-Mainz gesucht

August 28th, 2014

Zur Verstärkung unseres jungen, engagierten und interdisziplinär arbeitenden Teams, suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein(e) Ingenieur(in) der Landschaftsarchitektur für den Arbeitsbereich der Bauabrechnung und Freiraumplanung.

Sie sind eine teamfähige, eine organisierte und kommunikative Persönlichkeit?
Sie können komplex und flexibel denken und handeln?
Arbeiten selbstständig und haben ein sicheres Auftreten?
Sie haben Interesse im Bereich der Bauabrechnung und den dazugehörigen technischen Arbeitsmitteln (Totalstation, Robotik, GPS) tätig zu werden?
Verfügen über gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, einen sicheren Umgang mit der marktüblichen Software AutoCAD? Kenntnisse in DataFlor V6, Greenexpert und AVA Business wären wünschenswert.
Verfügen über den Führerschein Kl. B?

Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung in digitaler Form an:
bewerbung@la-englisch.de

Es erwartet Sie ein Arbeitsverhältnis in Vollzeit in einem jungen, engagierten Team mit sehr gutem Büroklima. Eine abwechslungsreiche Tätigkeit bei leistungsgerechter Bezahlung. Hinzukommen  viele Möglichkeiten der Weiterbildung und Chancen der Weiterentwicklung persönlicher Fähigkeiten, sowie Einarbeitung in Ihren neuen Arbeitsbereich.

Weitere Infos zu uns finden Sie unter: http://www.la-englisch.de

Naturbäder: ganz große Schwimmteiche

August 25th, 2014

garten_wasser

Naturbäder sind künstlich angelegte Becken, welche im Gegensatz zu einem normalen Pool nicht mit Chemikalien sondern auf natürliche Weise sauber gehalten werden.

Inzwischen gibt es dieses attraktive Wasservergnügen nicht nur in privaten Gärten sondern auch als große Anlagen.

Das Baden in einem solchen öffentlichen Schwimmteich ist wie Eintauchen in die Natur, ohne dabei den Komfort eines Swimmingpools zu vermissen.

Richtig angelegt, kann ein Schwimmteich ein malerischer, erholsamer und im besten Sinne: erfrischender Ort sein.

Naturbäder: ganz große Schwimmteiche

Neben dem Spaß für die Besucher sind Naturbäder in Form eines öffentlichen Schwimmteiches auch ökonomisch und ökologisch eine nachhaltige Investition.

Über 140 öffentliche Naturfreibäder werden inzwischen von Gemeinden und Vereinen in ganz Deutschland betrieben. Dazu kommen weit über 500 private Schwimmteiche an Hotels, Saunaanlagen und auf Campingplätzen.

Eines der größten Naturbäder Deutschlands steht seit 2003 im bayerischen Bischofswiesen.

Hier wurde ein altes Freibad umgebaut, da eine Sanierung auf Dauer wesentlich teurer gewesen wäre.

Das Naturbad Aschauerweiher ist eine echte Erfolgsgeschichte. Heute haben wir viele Stammgäste und Besucher, die bis zu 40 Kilometer weit fahren, um hier zu schwimmen.

Klares Wasser dank Pflanzen

Ein Naturbad ist auf natürliche Weise selbstreinigend.

Ein Gleichgewicht, das von attraktiven Wasserpflanzen, wie etwa Seerosen und Schilfgras, Biofilm und vielen Mikroorganismen hergestellt wird, sorgt für die Sauberkeit des Wassers.

Damit die Badegäste in ihrem Badevergnügen nicht von Pflanzen gestört werden, sind Naturbäder stets in zwei Zonen unterteilt:

  • der Regenerationsbereich, in diesem Bereich sind Schwimmer nicht erwünscht, und
  • der Schwimmbereich für die Badegäste.

Wer baut eigentlich Naturbäder?

Es ist eine komplexe Aufgabe, ein Naturbad zu bauen: Manche Landschaftsgärtner haben sich darauf spezialisiert.

Die Fachleute planen das Bad detailgenau und legen auch großen Wert darauf, dass es sich harmonisch in die Landschaft einfügt.

Bei der Umsetzung sind sie sowohl Ansprechpartner für die handwerklichen als auch für die technischen Angelegenheiten:

  • das Errichten einer Trockenmauer und
  • den Bau eines Stegs meistern sie ebenso wie
  • die Installation der Pumpenanlage.

Landschaftsgärtner sorgen auch für die passende Auswahl der Wasserpflanzen und der Bepflanzung des gesamten Freibades, wie zum Beispiel blickdichte Hecken, wenn das gewünscht ist.

Was die Pflanzenpflege angeht, fällt der Hauptteil der Arbeiten in das Frühjahr, wenn alles vorbereitet wird für die Badesaison und in den Herbst, wenn es an den Rückschnitt geht.

Zur Hauptbadezeit im Sommer gibt es kaum Arbeit mit den Pflanzen. Außerdem spart man im Gegensatz zu herkömmlichen Freibädern Chlor, Reinigungs- und Filtermittel.

Im Winter werden die Pumpen auf Sparbetrieb gestellt.

Dank des natürlichen Kreislaufs muss im Gegensatz zu herkömmlichen Pools das Wasser nicht gewechselt werden, wodurch wiederum Wasserkosten und Arbeitszeit eingespart werden.

Ein Schwimmteich ist im Regenerationsbereich ein Biotop, das auch außerhalb der Badezeiten ein natürliches Schmuckstück in der Landschaft ist.

Im Einklang mit der Natur

Die Menschen sehnen sich immer mehr nach einem Leben im stärkeren Einklang mit der Natur.

Familien möchten ihren Kindern ein Umweltbewusstsein und ein harmonisches Bild von der Tier- und Pflanzenwelt mitgeben. Gartenteiche oder Schwimmteiche bieten solche naturnahen Erlebnisse.

Dahinter stecken aber ein ausgefeiltes Konzept, eine hochtechnische Planungsarbeit und eine anspruchsvolle Bauleistung.

Natürliche Schwimmteiche sind ein hervorragendes Beispiel für praktizierte Nachhaltigkeit in einer Gemeinde, da sie:

  • langfristig Geld einsparen,
  • sich selbst erhalten und
  • einen stressfreien Erholungsort bieten sowie
  • Freizeitspaß für jeden, der den Sommer in den vollsten Zügen genießen will.

Quelle: Gartennews, August 2014 http://Gartentechnik.de

Stadtbegrünung für mehr Lebensqualität

August 18th, 2014

Südwestpark

Wir alle sind auf der Suche nach einem Wohnraum, in dem genug Freiraum für Naturerfahrungen gegeben ist: Stadtbegrünung für mehr Lebensqualität für alle, die keinen privaten Garten nutzen können und auf den Freiraum im öffentlichen Grün angewiesen.

Stadtbegrünung für mehr Lebensqualität

Diese oft auch als Zwischenräume bezeichneten Freiflächen sind all jene nicht bebauten Räume, die für eine mehr oder weniger freie Nutzung zur Verfügung stehen – dazu gehören:

Welche dieser Grünflächen nun wichtiger sind als andere, kann jeweils nur lokal beantwortet werden, aber klar ist: All diese Flächen können grün genutzt werden und je nachdem, wie das geschieht, ergibt sich eine sehr unterschiedliche Anmutung und Atmosphäre einer Stadt.

Freiraum in die grüne Stadt integrieren

Menschen wollen fußläufig zu Grünflächen gelangen, in denen sie dem Lärm und der Hektik, dem Verkehr und der schlechten Luft der Stadt entfliehen können.

Eine grüne Stadt, so nennen sich bundesweit Hunderte von Städten, steht für Lebensqualität und Gesundheit, Wohlbefinden der Bewohner und gilt als gutes Argument im touristischen Stadtmarketing.

Erfolgreich in einem qualitativen Sinne sind die Städte, die ein umfassendes Freiraumkonzept umsetzen, das sich ohne Erklärung vermittelt und in den Grünflächen eine zentrale Rolle spielen.

Die Grundlage ist eine frühzeitige und ganz selbstverständliche Integration der Grün- und Freiraumplanung in die Städteplanung, nicht als Anhängsel, das wie ein Schmuckstück am Schluss noch für grünen Anstrich sorgen soll.

Grün in der Stadt ist multifunktional

Das lebendige Grün in der Stadt, von der Dach- und Fassadenbegrünung bis zum Grün in Parks und Gärten ist das wichtigste Bindeglied zwischen allen Funktionen der Stadt.

Dabei wirkt Grün positiv auf ökonomische wie auf ökologische und soziale Erfolgsfaktoren von Städten: Grün wertet Standorte und Immobilien auf und verbessert das Image einer Stadt. Stadtgrün ist anerkanntermaßen:

  • das stärkste Instrument in der Stadtklimatologie,
  • zudem Schadstoff- und Lärmfilter,
  • Lebensraum für Tiere und Pflanzen,
  • Erholungsraum für Menschen,
  • sozialer Treffpunkt und
  • Naturerfahrungsraum für Kinder

Nachhaltig grüne Stadteentwicklung

Leider wird das Grün immer noch oft nur negativ von der Kosten-, nicht dagegen positiv von der Nutzenseite betrachtet.

Urbanes Grün schafft einen wesentlich größeren, bedeutenderen Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung, als dies bisher geschieht.

Es gilt, die Planung, Ausführung und die Pflege von Grünflächen als Grundanliegen der Daseinsvorsorge anzuerkennen.

Auch wenn es vielen Menschen nicht bewusst ist, so hat doch jeder den Wunsch nach einer grünen Wohnumgebung.

Stadtklima und Stadtbegrünung

Dass ein weltweiter Klimawandel stattfindet, ist schon seit längerem Konsens in der Forschung.

Als gesichert gilt aber seit dem jüngsten Klimabericht des Weltklimarates IPCC nun auch die Erkenntnis, dass die langsame Erderwärmung zum wesentlichen Teil menschengemacht ist und nicht etwa zu einer natürlichen Entwicklung gehört.

Als schon heute spürbare Auswirkungen der Klimaveränderung sind insbesondere deutlich mehr oder stärkere Wetterextreme festzustellen:

  • Jahrhundertfluten,
  • Sturmereignisse wie Ela,
  • Extremsommer mit längeren Trockenzeiten,
  • ungewöhnlich milde Winter,
  • späte Kälteeinbrüche

…sind typische und in Städten besonders unangenehme Begleiterscheinungen.

Für Städte und Kommunen ergeben sich hieraus erheblich erweiterte Ausgaben: auch mit Blick auf Gesundheitsschutz und Katastrophenvorbeugung.

Lebensbedingungen für Bäume

Auf der anderen Seite bieten Städte ihren Bäumen oft ungünstige Lebensbedingungen – Stadtbäume sind belastet durch:

  • versiegelte und verdichtete Böden,
  • Nährstoffarmut und Wassermangel,
  • Anfahrschäden durch Autoverkehr,
  • Verletzungen bei Baumaßnahmen

All dies senkt ihre Lebenserwartung, wovon Bäume an Straßen deutlich stärker betroffen sind als Parkbäume.

Neben der Auswahl des richtigen Baumes für den richtigen Ort ist vor allem eine gute Vorbereitung die beste Voraussetzung für erfolgreiche Pflanzungen in Städten.

Die geltenden Standards hinsichtlich Größe des Pflanzlochs, Substrat und Versorgung sind dringend einzuhalten.

Bürgerbeteiligung an der Stadtbegrünung

Erfreulich ist, dass seit einigen Jahren neue Formen der Bürgerbeteiligung entstehen: Ob Urban Gardening, regelmäßiges Gießen der Bäume in der Wohnstraße oder die Organisation von lokalen Aufräumaktionen und Pflanzmaßnahmen zur Ortsverschönerung.

Charta Zukunft Stadt und Grün

Im Januar 2014 stellten der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau [BGL] e.V. die gemeinsam mit der Stiftung Die grüne Stadt entwickelte Charta Zukunft Stadt und Grün in Berlin der Öffentlichkeit vor.

In acht Wirkungs- und Handlungsfeldern sind in der Charta die zentralen Funktionen von Grünflächen in Städten angesprochen und Anregungen oder Forderungen für eine verstärkt integrative grüne Stadtentwicklung zusammengefasst.

Quelle: Gartennews, Juni 2014 http://Gartentechnik.de

Blauer Garten: schön frisch und kühl

Juli 28th, 2014

 

Blauer Garten

Ein Blauer Garten? – Umfragen zeigen, dass Blau sogar ziemlich deutlich die Lieblingsfarbe der meisten Deutschen ist. Warum also nicht den Schwerpunkt im Garten auf blaublütige Pflanzen legen? Eine rein blaue Gartengestaltung?

Blauer Garten

Der Weiße Garten ist ein sehr bekanntes Konzept aus England, das bei vielen Gartenliebhabern eine besondere Anziehungskraft genießt. Helle Blüten dominieren dabei rund ums Haus.

Bedenken, das könne alles viel zu eintönig wirken, sind unbegründet: Der Weiße Garten, aber eben auch der Blaue Garten, kann so geplant und gestaltet werden, dass man vom Frühjahr bis zum Spätherbst sein weißes oder eben “blaues Wunder” erlebt.

Ein Blauer Garten durchs ganze Jahr

Zwiebelblumen wie Krokusse, Traubenhyazinthen, Schneeglanz oder Blaustern eröffnen nach dem Winter die blaue Gartensaison. Zwerg-, Wiesen- und Bartiris übernehmen dann nahtlos das blaue Zepter.

Blaues Kleines Immergrün

Die hellblauen Blüten des Kleinen Immergrüns zeigen sich von März bis Juni: Der nur rund 15 Zentimeter hohe Halbstrauch ist ein idealer Bodendecker für schattige oder halbschattige Standorte.

Blaue Rhododendren und Azaleen

Ein schönes Blau haben ab Mai auch verschiedene Rhododendren– und Azaleensorten zu bieten: Rhododendron augustinii Aquamarin beispielsweise kann eine Wuchshöhe von etwa einem Meter erreichen und schmückt sich mit himmelblauen Blüten.

Blaue Hortensien

Die Gehölze aus der Familie der Heidekrautgewächse lieben saure Böden. An einem solchen Standort können auch einige Hortensiensorten ab Juni in klaren Blautönen blühen.

Ist der Oberboden allerdings zu alkalisch, entwickeln sich ihre Schaublüten mit der Zeit in Richtung pink. Bei einem pH-Wert des Bodens über 4,5 kann bei der Pflanzung spezielle Hortensienerde verwendet werden.

Durch entsprechende Düngung kann dafür gesorgt werden, dass die Pflanzen die gewünschte Farbe behalten.

Blaue Akelei

Die Akelei ist eine der ersten höheren Stauden, die im Gartenjahr ihre Pracht zeigt: Von den mehrjährigen, krautigen Pflanzen gibt es mehrere Sorten in verschiedenen Blautönen.

Die Alpen-Akelei beispielswiese, die eine Wuchshöhe von bis zu 70 Zentimetern erreichen kann, trägt leuchtend hellblaue bis blaulila Blüten, die bis zu neun Zentimeter breit werden.

Blauer Phlox

Frühsommerphloxe haben mit ihrer Blütenfülle ab etwa Anfang Mai ihren glamourösen Auftritt im Gartenreich. Die bekanntesten Vertreter sind der Waldphlox und der Wanderphlox.

Beide eignen sich hervorragend als Randbepflanzung eines Staudenbeets oder zur Unterpflanzung höherer Stauden.

Am verbreitetsten sind die Sorten des aus Amerika stammenden Blauen Waldphloxes, der dort wegen seines Duftes den Namen ‘Sweet William’ trägt.

Blaues Geranium

Etwa 300 Arten und Sorten umfasst die Gattung Geranium, zu Deutsch Storchschnabel: Die Sorte Johnson’s Blue zeigt einen der reinsten Blautöne und wird etwa 50 Zentimeter hoch.

Blauer Garten: schön frisch und kühl

Besonders an heißen Sommertagen, wenn das Thermometer in die Höhe geht und die Luft in der Mittagshitze flimmert, bringt die Farbe Blau – zumindest optisch – Frische und Kühle in den Garten.

Blauer Salbei

Für den Sommer gibt es eine große Auswahl an blau blühenden Stauden: Der lavendelblaue bis dunkelviolette Sommersalbei ist eine davon.

Neben 30 Zentimeter hohen Sorten, die flach und kompakt wachsen, gibt es auch hohe, aufrecht wachsende, die bis zu 90 Zentimeter hoch werden können.

Sommersalbei sieht mit seinen vielen kleinen Blüten nicht nur in Rabatten oder in großflächigen Anpflanzungen gut aus, er eignet sich auch hervorragend als Einfassung von Beeten.

Blauer Rittersporn

Ein idealer Partner für ihn ist der farbenfrohe Rittersporn: Diese Staude zählt zur Familie der Hahnenfußgewächse und blüht während der Sommermonate in den verschiedensten Tönen von Himmelblau bis Dunkelviolett.

Schneidet man Rittersporn unmittelbar nach der Blüte zurück, verschönert er den Garten mit einer Nachblüte im Herbst: Da die Pflanzen leicht vom Wind umknicken, pflanzt man sie idealerweise vor Zäune und Mauern oder sorgt mit Stützstäben für den richtigen Halt.

Blaue Glockenblumen

Mit zartem oder kräftigem Blau bis Blauviolett bezaubern auch die Glockenblumen: Die verschiedenen Arten blühen von Mai bis September. Der ideale Platz für Glockenblumen liegt an luftumspielten Stellen im Halbschatten.

Blauer Lavendel

Sonnig und trocken mag es dagegen der Lavendel, der in keinem blauen Garten fehlen darf: Je nach Sorte kann der Halbstrauch eine Höhe zwischen 30 und 70 Zentimeter erreichen.

Im Handel werden heute nicht mehr nur Pflanzen mit den klassischen blauvioletten Blütenähren angeboten: Es gibt die duftenden Schönheiten nun auch in hellen und dunklen Blautönen.

Blaue Säckelblumen

Zu einem buschigen Strauch mit indigoblauen bis dunkelblauen Rispenblüten wachsen auch die Säckelblumen heran:

Sie eignet sich hervorragend für Heidegärten und Steingärten und benötigt wie der Lavendel einen warmen Platz mit einem durchlässigen, sandig-kiesigen Boden.

Blauer Sommerflieder

Der aus China stammende Sommerflieder ist einer der prächtigsten Blütensträucher im sommerlichen Garten.

Seine rund 20 Zentimeter langen Blütenrispen erscheinen unermüdlich von Juli bis Oktober und locken Insekten an: Bei der Sorte Buddleja davidii Nanho Blue sind sie, wie der Name vermuten lässt, blauviolett.

Blaue Pergolen und Zäune

Auch Pergolen und Zäune lassen sich in das blaue Gartenkonzept wunderbar einbeziehen, wenn sie mit den entsprechenden Blütenwolken der Clematis oder des Blauregens berankt werden.

Blaue Astern im Herbst

Im Herbst werden die blauen Töne im Garten dann immer weniger: Der schönste Farbton dieser Jahreszeit findet sich wohl noch bei einigen Sorten der Astern, wie der hellblauen Aster novi-belgii ‘Marie Maillard’ oder der dunklen ‘Dauerblau’.

Blauer Garten für viel Tiefe

Besonders kleine Gärten können durch den Einsatz von vielen Blautönen profitieren, denn sie wirken beruhigend und verleihen der Fläche optisch Tiefe.

Jeder Gärtner weiß jedoch, dass nicht alle Pflanzen, die “Blau” in ihrem Namen führen, auch tatsächlich klar blau blühen: viele Töne spielen eher ins mauve oder blauviolett.

Das macht aber gar nichts, denn auch in einem Blauen Garten gilt: Die richtige Mischung macht’s! Bei der Pflanzenauswahl sollte bewusst auf verschiedene Wuchshöhen, Blütenformen und -größen – und natürlich: unterschiedliche Blautöne gesetzt werden.

Alle Elemente erzeugen in einem “monochrom” gestalteten Areal Spannung und Abwechslung und sollten unbedingt mit einbezogen werden. Überhaupt sollte man bei der Farbauswahl in einem Themengarten nicht allzu dogmatisch sein:

Viele Blautöne kommen erst richtig zur Geltung, wenn sie mit der richtigen Komplementärfarbe oder mit etwas Weiß kombiniert werden. Ein paar gelbe Lilien sind daher in einem Blauen Garten kein Tabu.

Quelle: Gartennews, Juni 2014 http://Gartentechnik.de

 

Grünes Klassenzimmer auf der LGS Gießen

Juli 16th, 2014

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Ein Grünes Klassenzimmer auf der LGS Gießen 2014 bietet Schülern und Vorschülern viel Raum zum Experimentieren und Erforschen im Freien.

Noch nie hat es bei einer hessischen Landesgartenschau ein Umweltbildungsprogramm gegeben: Mehr als 500 Unterrichtseinheiten umfasst das noch bis Oktober dauernde Grüne Klassenzimmer.

Grünes Klassenzimmer auf der LGS Gießen

Im Vordergrund steht dabei das praxisorientierte Lernen durch Experimente und kreative Projekte von A wie Artenschutz bis Z wie Zahnpflege.

 

Die Unterrichtseinheiten werden in einem eigenen Pavillon mit Freigelände in der Wieseckaue für alle Altersstufen und Schulformen, auch für die Sekundarstufen I und II, angeboten.

Wenn die Natur zum “Lehr-Reich” wird

Bislang haben bereits 2.450 Schüler aus ganz Hessen an 345 verschiedenen Veranstaltungen des Grünen Klassenzimmers teilgenommen.

In der Unterrichtseinheit Bunte Welt: Farben aus Pflanzen lernen die Schüler, wie man selber Farben aus unterschiedlichen Pflanzen gewinnt.

Bildung ist eine wichtige Ressource unserer Wissensgesellschaft, was die Grünen Klassenzimmer auf allen Landesgartenschauen so wertvoll macht.

Grünes Klassenzimmer: Unterrichtsangebot

Das Grüne Klassenzimmer bietet 52 verschiedene Unterrichtseinheiten an, die von fachkundigen Referenten aus ganz Deutschland gestaltet sind.

An 76 Tagen der Landesgartenschau stehen montags bis freitags verschiedene Kursangebote zur Auswahl, die überwiegend im Freien stattfinden. Sie sind eingeteilt in die Rubriken:

  • Gesundheit und Bewegung,
  • Kreativ mit Farbe, Stein und Ton,
  • Natürliche Rohstoffe, Recycling und Technik
  • Natur, Wald und Boden
  • Ufer und Gewässer sowie
  • Gesellschaft und Glaube

Grünes Klassenzimmer: Anmeldung

Die Anmeldung für die Schulen und Kindergärten erfolgt über ein Onlineformular der LGS Gießen. Der Anmeldeschluss liegt jeweils 14 Tage vor dem gewünschten Termin.

Viele Schulen außerhalb Gießens nutzen das Kursangebot, um mithilfe der Landesgartenschau im Grünen Klassenzimmer einen Ausflug der besonderen Art zu erleben.

Quelle: Gartennews, Juni 2014 http://Gartentechnik.de

 

Gartenumgestaltung: Weg zum Traumgarten

Juli 2nd, 2014

 

Umgestaltung Hausgarten

Die Gartenumgestaltung ist zweifelsohne der Weg zum Traumgarten, wenn der aktuelle Garten nicht mehr passt. Und dafür kann es vielerlei Gründe geben…

Gartenumgestaltung

Die letzte Grundüberholung des Gartens ist vielleicht schon etwas her oder man hat das Grundstück beim Einzug vom Vorbesitzer übernommen. Manchmal braucht der Garten einfach eine Umgestaltung.

Bevor die konkrete Gartenplanung beginnt, lohnen zunächst Besuche auf Gartenschauen, Festivals oder in anderen Gärten, sowie der Blick in Gartenbücher und natürlich ins Internet.

Während des Stöberns und Entdeckens wächst nicht nur die Lust, den eigenen Garten endlich ganz neu zu gestalten, sondern es ergeben sich konkrete Ideen und wertvolle Anregungen.

Vielleicht begeistert ein Garten sogar so sehr, dass man das Konzept im eigenen Grün übernehmen möchte?

Die Sommermonate lassen sich jedenfalls nutzen, um herauszufinden, wie der eigene Garten aussehen soll, und dann zum Herbst gut vorbereitet an die Umsetzung zu gehen.

Auf dem Weg zum Traumgarten

Das sollten sich die Gartenfreunde zum Beispiel fragen, damit die Gartenumgestaltung auch wirklich den gewünschten Traumgarten erreicht:

  • Was soll sich im Garten verändern, was soll bleiben?
  • Welche Stellen sollen aufgewertet werden?
  • Wo scheint wann die Sonne?
  • Gibt es Lieblingsplätze, die erhalten bleiben sollen?
  • Was möchte ich künftig in meinem Garten machen?

Der Garten: Raum für Hobbys

Wer etwa ein Hobby pflegt, wird nach Möglichkeiten suchen, seine Leidenschaft im neuen Garten auszuüben.

Das könnte eine Ruhezone sein, in der man in angenehmer Atmosphäre mit Blick auf einen Brunnen oder ein Wasserspiel meditieren oder Yogaübungen machen kann.

Auch andere Sportarten lassen sich im Garten umsetzen, wenn die Gartenumgestaltung dafür den entsprechenden Raum schafft.

Muße im Traumgarten

Ein Garten kann viel mehr sein als ein Ort, an dem Pflanzen wachsen: Mit einzelnen Effekten wie Farben, Licht, aber auch Skulpturen kommen Gartenbereiche ganz unterschiedlich zur Wirkung.

Eine geschützte Leseecke unter freiem Himmel eignet sich bestens, um in einem Gartensessel gemütlich zu entspannen.

Endlich ein Küchengarten

Mit Kräutern aus dem eigenen Küchengarten verfeinern Hobbyköche ihre Kreationen und zaubern Frische auf den Teller.

Praktisch ist es, die Kräuter, das Obst und das Gemüse in Hochbeete zu pflanzen: Dann muss man sich nicht einmal bücken, um zu ernten. Eine einfache Lösung, die den Garten zudem attraktiver macht!

Der pflegeleichte Garten

Vielen, die mit dem eigenen Garten unzufrieden sind, fehlt einfach die Zeit, ihn zu pflegen: In solchen Fällen sollte die Gartenumgestaltung so durchgeführt werden, dass niemand mehr überfordert ist und mehr Zeit bleibt, das Gartenwohnzimmer zu genießen.

Welche Pflanzen zum jeweiligen Standort passen, oder ob Rasenflächen, die regelmäßig gemäht werden müssen, lieber als Beet gestaltet werden – diese und ähnliche Fragen lassen sich nicht pauschal beantworten.

Auf in den neuen Lebensabschnitt!

Ein anderer Anstoß für eine Gartenumgestaltung sind größere Veränderungen im Leben: Wenn die Kinder heranwachsen, werden Sandkasten und Schaukel überflüssig und es entsteht Platz für Neues.

Auch das Ende des Berufslebens ist häufig der Anlass: viele freuen sich darauf, dass sie endlich mehr Zeit im Garten verbringen können.

Jetzt werden auch größere Projekte umgesetzt: die von einer Natursteinmauer umgebene Terrasse, der Schwimmteich oder das Rosenbeet, von dem man schon immer geträumt hat.

Quelle: Gartennews, Juni 2014 http://Gartentechnik.de